SV "Rot-Weiß" Queckenberg

SV "Rot-Weiß" Queckenberg -

Rot Weißer Supergau an der Gau(ß)straße in Bonn

Es fällt schwer, die richtigen Worte dafür zu finden, was da am vergangenen Sonntag im Spiel der beiden Absteiger Hertha Bonn und Rot Weiß Queckenberg geschehen ist. Offenbarungseid oder totale Leistungsverweigerung – all das ist noch geschmeichelt angesichts der Darbietungen der Madbachelf, die an diesem Tage noch nicht einmal Kreisliga-D-Niveau unter Beweis stellen konnte. Vielmehr sollte man von einer Vergewaltigung des Fußballsports durch die Voreifler schreiben. In einem Spiel, in dem die Tore im 9-Minuten-Takt fielen wie reife Äpfel im Herbst, konnte keiner des Gästeteams auch nur annähernd die Aufstellung mit seiner „Leistung“ rechtfertigen. Absolut oberpeinlich wurde es dann nach dem Abpfiff, als ein Großteil der Mannschaft die Gründe des 10:1 Debakels in einer angeblich schwachen und zu einseitigen Schiedsrichterleistung suchte. Zwar konnte man dem Mann in schwarz eine gewisse Arroganz in seinem Auftreten nicht absprechen, allerdings waren seine Entscheidungen (u. a. zwei Platzverweise gegen den RWQ) allesamt nachvollziehbar und gerechtfertigt und konnten nicht ansatzweise als Begründung für das Desaster geltend gemacht werden. In einer Niederlage Selbstkritik üben, das zeugt von wahrer Größe, von Charakter und Sportsgeist! Doch dazu waren die Rot Weißen nicht fähig, einfach nicht Manns genug und suchten die Schuld lieber bei dem Offiziellen als sich und ihre Einstellung zu hinterfragen.

Zum Schutze der Spieler wird erstmals von einer Nennung der Mannschaftsaufstellung abgesehen.

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Kategorie: News