SV "Rot-Weiß" Queckenberg

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Allgemeines zu Badminton

Allgemeines zu Badminton

Badminton ist ein Rückschlagspiel für zwei Spieler (Einzel) oder vier
Spieler (Doppel). Ziel des Spieles ist es, den Ball so über das Netz in
die gegnerische Feldhälfte zu schlagen, dass der Gegner ihn nicht
regelgerecht zurückschlagen kann. Badminton hat gewissen Ähnlichkeit
mit Tennis, unterscheidetsich davon jedoch in grundlegenden,
spieltechnischen und taktischen Aspekten. Das Badmintonspielfeld ist
im Gegensatz zum Tennisfeld vergleichsweise klein. Ein
Badmintonschläger ist wesentlich leichter als ein Tennisschläger. Der
Spielball (Federball) darf den Boden nicht berühren. Er ist mit einem
Federkranz bestückt, wodurch er seine besonderen Flugeigenschaften
erhält. Badminton stellt hohe Ansprüche an Reflexe, Grundschnelligkeit
und Kondition und erfordert weiterhin für ein gutes Spiel
Konzentrationsfähigkeit, Spielwitz und taktisches Geschick. Lange
Ballwechsel und eine Spieldauer ohne echte Pausen fordern eine gut
entwickelte Ausdauer. Die Tatsache, dass durch den leichten Schläger
Änderungen in der Schlagrichtung ohne deutliche Ausholbewegung zu
erreichen sind, macht Badminton zu einem extrem raffinierten und
täuschungsreichen Spiel. Dem schnellen Angriffsspiel ist nur durch gute
Reflexe und sehr bewegliche Laufarbeit zu begegnen. Der Wechsel
zwischen hart geschlagenen Angriffsbällen, angetäuschten Finten
sowie präzisem, gefühlvollem Spiel am Netz ist es, was die Faszination
von Badminton ausmacht. Gezählt wird nach Punkten und nach Sätzen.
Bisher wurden zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte gespielt.(Ausnahme Dameneinzel-bis 11 Punkte), wobei nur die aufschlagend Partei
punkten konnte. Seit dem 6.Mai 2006 bei internationalen Turnieren und
ab August 2006 im Bereich des Deutschen-Badminton-Verbandes
(DBV) wird eine neue Zählweise – die so genannte
Ralley-Point-Methode – eingeführt. Bei dieser Regel kann jede Partei
unabhängig vom Aufschlag einen Punkt erzielen. Statt wie bisher zwei
Gewinnsätze bis 15 werden nun zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte
gespielt. Als Fehler gilt es unter anderem, wenn der Ball das Netz nicht
überfliegt oder Boden/Wand außerhalb des Spielfeldes und in den
meisten Fällen auch die Decke (Ausnahmen sind Sonderregelungen bei
Hallen, die aufgrund ihrer Höhe nicht uneingeschränkt bespielbar sind)
berührt, oder wenn Spieler bzw. Schläger das Netz berühren. Im
Gegensatz zu den meisten anderen Rückschlagspielen wird bei
Badminton auch dann weitergespielt, wenn der Ball beim Aufschlag
das Netz berührt, solange er danach seinen Weg weiter in das
Aufschlagfeld des Gegners fortsetzt.  Genug Theorie! Jetzt noch eine
kurze Zusammenfassung was ein guter Badmintonspieler verfügen
sollte:  Ein Badmintonspieler sollte verfügen über die Ausdauer eines
Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft
eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die
Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die
Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines
Schachspielers, die Menschenkenntnis eine Staubsaugervertreters,
die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines
Sprengmeisters, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren, die
Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie
eines Künstlers. Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person
versammelt sind, gibt es es so wenig gute Badmintonspieler.  Mit der
Hoffnung, dass sich noch einige “gute” Badmintonspieler melden
verbleibe ich  Dirk Berchter 

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